Abiturfeier 2024

„Überraschenderweise hat heute noch keiner etwas über die EM gesagt -das ist ja super, dann kann ich das machen“. Mit diesen Worten begann Bürgermeister Uwe Grempels sein Grußwort bei der diesjährigen Abifeier des Beruflichen Gymnasiums der Markus-Schule. In seinen Ausführungen zog er Parallelen zwischen Leistungssport und Abiturprüfungen und wies vor allem auf die am häufigsten Vergessene hin, nämlich dass Pausen ein elementarer Bestandteil aller Leistungen sind und sein müssen. Und so beglückwünschte er die Abiturientinnen und Abiturienten zu ihren bestanden Prüfungen und gab ihnen zugleich als wichtigen Rat für die Zukunft mit, die Pausen nicht zu vergessen.  

Insgesamt wurden am Freitag, den 5.7. im Festzelt der Markus-Schule 13 Abiturientinnen und Abiturienten geehrt. Neben den wichtigen Momenten der Zeugnisübergabe und Preisverleihungen gaben auch Schulleiterin Carmen Ueltzhöffer und Klassenlehrerin Annette Lotz noch Worte mit auf den Weg. In der Andacht der Schulleitung ging es um das Schuljahresmotto „BeReal“, darum echt zu sein, sich nicht hinter Masken zu verstecken. Aus den Erinnerungen an die Anfangszeit der Klasse, die in die Maskenpflicht fiel und das befreiende Gefühl den Klassenkameraden endlich ohne Maske begegnen zu können, folgte die Aufforderung, ohne Maske zu leben. Ein Leben zu leben, indem echte Begegnung möglich ist, basierend auf einem Gott, der hinter jede Maske blicken kann und voll Liebe ist. Die Klassenlehrerin Annette Lotz blickt auf die bewegten drei Jahre zurück und hob die Klassengemeinschaft insbesondere in diesem letzten Jahr hervor, in dem alle noch einmal auf ganz andere Weise zusammengewachsen sind. 

Laura Mustapic und Carlos Schwenk steuerten mit ihrer Rede einen Rückblick aus Sicht der Schülerinnen und Schüler bei. Mit dem Fazit „Wir können stolz auf uns sein“ schlossen sie ihren Beitrag ab, nicht ohne den besonderen Stellenwert der Freundschaft hervorzuheben und sich bei Eltern und Lehrkräften zu bedanken. Vor allem aber auch ein Rückblick auf die gemeinsamen Klassenfahrten, Erlebnisse und die Höhen und Tiefen der letzten drei Jahre durfte nicht zu kurz kommen.  

Wohlverdiente Preise gingen an Verena Hoffmann, die mit einem Schnitt von 1,8 den Markus-Schulpreis des Freundeskreises für das beste Abitur erhielt und ebenfalls den Preis der Heidehof Stiftung für herausragende Leistungen im Profilfach Pädagogik Psychologie. Der Sozialpreis der Gemeinde Altlußheim ging an Eylül Stielow, für ihre authentische, direkte und hilfsbereite Art mit der sie einen großen Beitrag zur Klassengemeinschaft leistete. 

Und natürlich durfte der Fußball dann am Abend doch nicht so ganz fehlen: nach dem offiziellen Teil und Gelegenheit für Fotos, ging es zum gemeinsamen Mitfiebern im Viertelfinale, das dann zwar leider nicht das gewünschte Ergebnisse brachte, aber dafür hatten ja bereits die Abiturprüfungen gesorgt und so konnte im Anschluss trotzdem noch gemeinsam gefeiert werden.