Markus-Schüler begegnen der Not in der Welt durch tatkräftige Hilfe
In den letzten Wochen packten viele Schüler in der Markus-Schule in ihren pädagogischen Stunden „Pakete zum Leben“. Einige Klassen organisierten einen Kuchen- oder Getränkeverkauf in den Pausen und verwendeten das verdiente Geld, um Lebensmittel für die Pakete einzukaufen. Andere Schüler brachten Grundnahrungsmittel wie Mehl, Öl, Nudeln und Reis mit in die Schule und packten die Pakete miteinander. In diesem Jahr konnten wieder 148 Pakete von ehrenamtlichen Helfern abgeholt werden.
Schon seit einigen Jahren nimmt die Markus-Schule vor Weihnachten an dieser Aktion „Pakete zum Leben“ der FeG-Auslandshilfe teil. Die Klasse 10 a half beim Einpacken der Pakete in den Transporter und Julian und Jeremias meinten: „ Wir finden das super, damit auch andere zu essen haben.“ Jara stimmte zu: „Bei uns gibt es viele Lebensmittel, ich finde es gut, dass wir die Pakete packen und sie irgendwo hingebracht werden, wo sie gebraucht werden.“ So sind die Schüler und Schülerinnen mit ihren Herzen und mit zupackenden Armen dabei, die Not in der Welt ein wenig zu lindern.
Die FeG-Auslandshilfe unternimmt diese Paket-Sammlungen und Transporte das ganze Jahr über. Die Pakete werden von ehrenamtlichen Helfern gesammelt und auch von Menschen, die sich extra dafür Urlaub nehmen, vorwiegend in osteuropäische Länder gebracht. So erfuhren die Schüler, dass gerade drei große LKWs in die Ukraine unterwegs sind. Sie werden in eine Stadt an der Grenze gebracht und dort von einheimischen LKW weiter in die Kriegsgebiete gefahren.
Die in den letzten Wochen von den Markus-Schülern gepackten Pakete jedoch werden bald mit der letzten Fuhre für dieses Jahr in den Kosovo und nach Nord-Mazedonien unterwegs sein.
Da die Not in der Ukraine gerade jetzt im Winter besonders groß ist – dort leben viele Menschen ohne Strom, Wasser, Gas und Heizung und der Winter hat gerade erst begonnen – engagiert sich die Markus-Schule für ein weiteres Projekt, für das die Eltern der Markus-Schule und auch jeder andere über die Organisation „Kontaktmission e.V.“ Geld für einen Ofen für die Ukraine spenden kann. Schon mit 90 – 163 € kann jeder den Menschen, die unter der Kälte leiden, eine Möglichkeit geben, sich zu wärmen, zu heizen und auch Essen zu kochen.
In einer Zeit, in der die Schüler und auch alle anderen Menschen durch die Pandemie und viele schreckliche Nachrichten immer wieder verunsichert werden, tut es gut, etwas Solidarität mit Mitmenschen zu zeigen und gelebte Barmherzigkeit einzuüben.
Elke David