Workshop-Tage an der Markusschule
Bevor am Mittwoch das Schuljahr mit einem Gottesdienst und der Zeugnisausgabe beendet wurde, erlebten die Markusschüler am Montag und Dienstag die Schule einmal anders. Die 5er und 6er und die 7er bis 9er konnten unter verschiedenen Workshops wählen und verbrachten den Vormittag dann mit einer bunt gemischten Gruppe, in der sie sonst nicht im Unterricht zusammen sind.
Eine Gruppe Schüler fand sich in der Küche vor dem Backofen ein und beobachtete fasziniert durch die Scheibe, was die Hitze aus ihrer bemalten Schrumpf-Folie produzierte. Auch im Chemieraum ging es ums Beobachten verschiedener Experimente. Aus dem Musikraum hörte man fröhliche Stimmen, einige Schüler liefen mit ihren Kameras oder Handys über das Schulgelände und fingen das Licht von unterschiedlichen Seiten ein, um die Wirkung von Licht auf dem Foto zu sehen. Ein weiteres Angebot, mit Handys zu arbeiten, gab es mit Stop-Motion, bei dem die Teilnehmer einen kurzen Trickfilm mit Legopuppen drehen konnten. Die 3D-Drucker wurden aktiviert und ausprobiert, aber auch eine Reiseausgabe des guten alten Mühlespiels wurde gebastelt.
Beim Tischkicker-Turnier gab jeder sein Bestes und die Sieger freuten sich über eine Urkunde. Die Sportler konnten sich auf dem Sportgelände des Jahnstadions in Oberhausen beim Outdoorsport mit Fußball oder Disc-Golf austoben.
Wer etwas Ruhigeres suchte, war beim Schachspielen an der richtigen Stelle oder gestaltete Postkarten mit Handlettering-Schriften. Andere probierten beim Bauen mit Bauklötzen ihre unbegrenzten kreativen Möglichkeiten aus. Eine Schülergruppe bereitete ein American Breakfast vor und stärkte sich anschließend mit Pancakes und Hashbrowns, andere wiederum stellten selbst zusammengerührte Sonnencreme und andere Kosmetikartikel her. Das Storyboard zum Thema ein Schaf geht nach Hollywood versprach eine spannende Geschichte und auch Vorbereitungen zu einem Poetry-Slam wurden getroffen.
„Wir haben gerade einen Film über die Amish-People gesehen, weil die sich ein Spiel ausgedacht haben, das wir auch gespielt haben“, meinte eine Schülerin, die den Workshop American Games besuchte.
Neugierig besuchten sich die Schüler untereinander oder tauschten sich über ihre neu gewonnenen Erlebnisse und den Spaß, den sie dabei hatten, aus.
So manches wird sicher weiter ausprobiert oder verfeinert, damit in den Ferien keine Langeweile aufkommt.
Elke David