Pakete zum Leben – 2,6 Tonnen praktische Hilfe
Altlußheim. Es war wieder einmal so weit – die alljährliche Abholaktion der Pakete fürs Leben, die sich in den letzten Wochen im Foyer der Markus-Schule in Altlußheim stapelten, stand vor der Tür.
In den vergangenen Wochen waren die von Corina Wendy beschafften leeren Kartons von Schülern und Eltern der Grundschule, der Realschule und des Beruflichen Gymnasiums zu Hause oder im Klassenverbund nach Vorgabe mit Lebensmitteln gepackt und im Foyer der Schule gesammelt worden.
Nun sollten sie abgeholt werden, und so machten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 a und 10 b tatkräftig an die Arbeit und halfen in einer Menschenkette dabei, die 260 Pakete in den Laster der FEG Auslandshilfe zu laden mit dem Ziel Rumänien.
Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff der Pakete fürs Leben? Auch schon vor Corona war die wirtschaftliche Situation vieler Menschen in Südost-Europa niederschmetternd, vor allem die Situation der Menschen am Rande der Gesellschaft wie Arbeitslose, Witwen und Rentner. Seit dem Pandemieausbruch hat sich zudem die Lage vor Ort nur noch verschlimmert. In so einer herausfordernden Zeit wird Hilfe nötiger gebraucht denn je. Die Pakete werden von christlichen Gemeinden vor Ort an die Menschen weitergegeben, die dringend auf diese praktische Unterstützung durch Grundnahrungsmittel wie Reis, Nudeln und Öl angewiesen sind.
Die Schulgemeinschaft freut sich über die Möglichkeit, Menschen in Not helfen zu können, auch in Zeiten von Corona.