Pakete zum Leben – Markusschüler packen Überlebenspakete

Über mehrere Wochen hinweg wurde der Stapel der mit Öl, Mehl, Zucker, Reis, Nudeln und Vitamintabletten gefüllten Pakete im Foyer der Markusschule immer höher. Nur Grundnahrungsmittel wurden in die Pakete gepackt.

„Ich möchte Menschen unterstützen, denen es nicht so gut geht. Das ist mein persönliches Anliegen und somit kann ich eine kleinen Beitrag dazu leisten“, meinte Chiara(Kl. 9).

Was verbirgt sich genau hinter dieser Aktion?

„Die wirtschaftliche Situation vieler Menschen in Südost-Europa ist katastrophal und eine Änderung ist kurzfristig nicht in Sicht. Durch die Wirtschaftskrise wird die Schere zwischen Arm und Reich immer größer. Besonders hart trifft es Menschen am Rande der Gesellschaft – wie Rentner, Arbeitslose, Roma-Familien, Witwen und Waisen.“

Diese Situationsbeschreibung finden wir auf dem Flyer der FeG Auslandshilfe, auf dem die Aktion „Pakete zum Leben“ vorgestellt wird.

Jede Klasse der Realschule und des Beruflichen Gymnasiums beteiligte sich, wie es schon seit einigen Jahren Tradition ist. Manche Schüler kauften in kleinen Gruppen ein und packten in der Klasse miteinander die Pakete, andere kauften alle Lebensmittel alleine ein und brachten das gefüllte Paket wieder mit.

Der Schülersprecher Marcel (Kl.10)  bat beim Globus Handelshof um einen Spendengutschein, mit dem diese Aktion unterstützt wurde und so konnte die SMV weitere Pakete packen.

Justus (Kl. 9) meinte: „Ich habe die Aktion unterstützt, weil ich es wichtig finde, Menschen in den ärmeren Ländern zu unterstützen. Wir freuen uns, wenn wir an Heiligabend ein neues Handy, eine Spielkonsole oder ein tolles Buch bekommen, aber diese Menschen freuen sich, wenn sie etwas zu essen haben.“

So kamen 208 Pakete zusammen, die am 17. Dezember von der 9a in den LKW geladen wurden, der diese dann nach Südosteuropa weitertransportiert, wo sie von christlichen Gemeinden – nicht nur zur Weihnachtszeit – an die Menschen, die Hilfe brauchen, weiter verteilt werden.

Elke David